Interkulturelle Teamentwicklung und interkulturelles Teambuilding

Die Arbeit in einem interkulturellen bzw. internationalen Team ist ausgesprochen bereichernd, kann aber auch konfliktbeladen sein. Denn die Art und Weise, wie Mitarbeiter aus verschiedenen Kulturen kommunizieren, Konflikte managen, Kritik ausüben und annehmen, können so unterschiedlich sein, dass Projekte nur schwer voran kommen und die Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern darunter leidet. Diese Mißverständnisse entstehen oft aus mangelndem Bewusstsein der kulturellen Unterschiede.

Studien belegen, dass internationale Teams entweder viel effektiver oder viel ineffektiver arbeiten als monokulturelle Teams (vgl. J. Adler 1997, S. 148). Ineffektiver arbeiten Teams dann, wenn die Diversität des multikulturellen Teams samt aller Vielfalt der Fähigkeiten und das Kreativitätspotenzial ignoriert werden, statt sie zu fördern (vgl. ebd.).

J. Adler, Nancy 1997: „International Dimensions of Organizational Behavior“, 3 Auflage, International Thompson Publishing, Cincinnati, OH

Wer braucht eine interkulturelle Teamentwicklung?

Ein interkulturelles Teambuilding ist eine notwendige Maßnahme, wenn Sie zu einem internationalem Team gehören (als Teamleader oder Teammitglied) und

  • das Verhalten- und die Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter aus anderen Kulturen merkwürdig und nicht nachvollziehbar erscheinen
  • wenn Sie Schwierigkeiten in der Kommunikation mit den Mitarbeitern aus anderen Kulturen haben
  • Sie Ihre Mitarbeiter für eine bestimmte Kultur bzw. mehrere Kulturen (Ländern) sensibilisieren möchten und ihre interkulturellen und sozialen Kompetenzen fördern möchten
  • Sie das Potenzial und die hohe Kreativität ihrer internationalen Mitarbeiter im Interesse allen Beteiligten fördern und ausschöpfen möchten

Eigenschaften des Trainings

  • bedarfsorientiert: Elaboriert nach dem Bedarf
  • ausgewogen: Theorie und Praxis werden ausgewogen kombiniert.
  • interaktiv: Die Teilnehmer werden aktiv im Training eingebunden (s. Methoden).
  • praxisorientiert: Am Ende des Trainings soll Vieles in dem Arbeitsalltag angewendet werden.

Inhalte

Die Inhalte meiner interkulturellen Teamentwicklungen werden immer auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt.

Methoden

Ich lege viel Wert auf Interaktivität, entsprechend verwende ich folgende Methoden:

  • Gruppen- bzw. Einzelarbeit
  • Rollenspiele
  • Simulationen
  • Video- und Bildanalyse
  • Fallbeispielanalyse
  • Diskussionen
  • Vorträge (Teilnehmer sind gefragt)

Dauer und Gestaltung

Je nach Wunsch kann das interkulturelle Teambuilding zwischen einem und zwei Tagen (8 Stunden/Tag) dauern. Wir empfehlen zwei Tage. Am ersten Tag erreichen die Teilnehmer eine Grundlage. Am zweiten Tag kann darauf vertiefend aufgebaut werden, um konkrete Pläne und Regeln für die zukünftige Teamarbeit zu entwickeln.

Ziel

Die erworbenen Kenntnisse und die Sensibilisierung für die anderen Kulturen und Arbeitsweisen sollen zu einer erfolgreichen Kommunikation in einem interkulturellen Team führen. Denn die Teilnehmer werden am Ende des Trainings ein selbstbewusstes, gelassenes, reflektiertes Verhalten in der Interaktion mit den jeweiligen „anderen“ aufweisen können. Außerdem sollen die Potenziale aller Teambeteiligten bewusst reflektiert und innerhalb der Teamarbeit eingesetzt werden. Zusätzlich sollen die von den Teilnehmern erarbeiteten Pläne und Regeln zu einem erfolgreicheren, reibungslosen und angenehmen Arbeitsalltag in ihrem internationalen Team führen.